Samstag, 15. Oktober 2011

Japanisch Kurz Tag zwei und drei

Da ich über den Kurs in der letzten Woche nichts geschrieben hatte, packe ich diesen einfach zusammen mit dem Kurs drei zusammen.
Was gibt es so über die japanische Sprache neues zu berichten? Eigentlich nicht wirklich spannend. Es kam das Thema Zahlen auf, welches für mich aber nicht wirklich neu war, da ich ja durch Kendo mehr als oft genug von eins bis zehn zählen darf. Einzig unterscheiden sich die Zahlen vier und sieben.
Beim Kendo zählen wir immer shi und shichi. Beim Aufzählen von Zahlen kann man diese durchaus nehmen aber eher werden yon und nana verwendet. Vor allem bei shi wird lieber yon genommen, da shi wie Tod klingt.

Eine wichtige Sache gibt es beim Japanischen allerdings. Zu allem was wir lernen kommt der Spruch es ist meistens so, gibt aber auch Ausnahmen. Ich frage mich mittlerweile wirklich, ob es in der japanischen Sprache irgend etwas gibt, zu dem nicht mindestens eine Ausnahme oder eine andere Bedeutung existieren.

Es bleibt spannend wie es weiter geht und für mich heißt es fleißig Vokabeln pauken.


Samstag, 1. Oktober 2011

Erfahrungen der 1. Japanisch Stunde

Gestern hatte ich nun meine erste Stunde Japanisch. Nach dem allgemeinen Vorstellen ging es dann ans Üben und erklären. Die Vokabeln kannte ich ja bereits, da ich diese vorgelernt habe, allerdings dürfte meine Aussprache nun korrekter sein. Auch sind mir einige grammatikalische Grundregeln nun klarer. Diese sind im Buch nicht so gut rüber gekommen, wie bei der Erklärung.
Der Lehrerin muss man gut zuhören, da sie selbst Japanerin ist und das Deutsch entsprechen gut, aber mit irgendwie japanischer Aussprache ist. Sie ist aber doch recht gut verständlich. Zudem ist sie so, wie man sich eben Japaner vorstellt. Freundlich, höflich und verdammt gut gelaunt.
Von 16 angemeldeten Personen waren wir 15. Wieso eine Person gefehlt hat ist im Moment unklar, aber ich denke das wird schon seine Gründe haben. Erwartungsgemäß sind die Studenten in der Gruppe der größte Anteil der Lernenden. Allerdings haben wir sogar einen Arzt in der Gruppe.
Der Arzt war dann aber auch ein gutes Beispiel, wieso Japan die Kanji naicht abschaffen konnte, was ja von Amerika gefordert worden ist nach dem 2. Weltkrieg. Korea hingegen hatte die Kanji auf Forderung der Amerikaner abgeschafft.
Arzt heißt auf Japanisch ishi (いし) was dummer weise allerdings auch Stein bedeutet. Da es nun schwer zu unterscheiden ist ob man sich von einem Arzt oder einen Stein behandeln lassen möchte wurden die Kanji beibehalten, denn dort wird über das Zeichen klar, um was es sich denn nun handelt.
Eine weitere Unterscheidung sind solche Nebensächlichkeiten wie Leerzeichen. Diese erleichtern uns ja ungemein das Leben und diese gibt es auch in Japan....nun in Kinderbüchern und Lehrbüchern zum Japansich lernen. Wer eine Zeitung liest, wird keie Leerzeichen finden. Diese sind ja nur verschwendeter Platz.
Um eine Zeitung und einfache Romane zu lesen muss neben Hiragana und Katakana noch 1945 Kanji beherrschen. Immerhin sind es nicht die 50000 Kanji, welche die Chinesen kennen.
Man sagt Uni-Professoren können ca. 10000 Kanji. Das ist wohl auch notwendig um japanische Fachliteratur lesen zu können. Allerdings schätze ich dennoch, dass man solche Werke nur mit einem Wörterbuch daneben lesen kann.